Die Osteopathie ist eine Behandlungsmethode, die darauf abzielt, verborgene, ursachenbezogene Zusammenhänge bei der Entstehung körperlicher Beschwerden aufzuspüren und mit den Händen sanft zu lösen.
Alle im menschlichen Körper vorkommenden Gewebeformen stehen in enger Verbindung, sie „sprechen“ quasi miteinander und reagieren über ihre Beweglichkeit aufeinander und stehen somit in Wechselwirkung. Kommt es nun zu Beweglichkeitseinschränkungen, können diese oft nicht mehr vom körperlichen Zusammenspiel ausgeglichen werden. Wenn zum Beispiel die Beweglichkeit einzelner Bereiche langfristig eingeschränkt ist, z.B. bei Knochen, Muskeln, Sehnen oder inneren Organen und deren Umgebung, kann es zu Störungen verschiedener Funktionen kommen. Es entstehen Beschwerden, die auf den ersten Blick gar nicht auf ihre eigentliche Ursache zurückzuführen sind.
Hier setzt die Osteopathie an: Ziel ist es, ein harmonisches Zusammenspiel aller körperlichen Abläufe zu bewahren und gegebenenfalls wieder herzustellen.
Dabei geht es nicht nur um die Bekämpfung oder Ausschaltung einzelner Symptome, sondern darum, funktionelle Störungen und Blockaden (Bewegungseinschränkungen), die für die Beschwerden mitverantwortlich sind, zu lösen und so dem Körper zu helfen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.